„Jeder Zar ist wunderbar“, dachte jedenfalls jeder und suchte das baulich zu unterstreichen und sich so zu verewigen. So auch Paul I. (regierte 1794-1801), der sich in Pawlowsk südlich von Sankt Petersburg ein Denkmal setzte vor dem schon kurz vor seinem Amtsantritt errichteten und von ihm weiter ausgestalteten Grossen Schloss in einem sechshundert Hektar grossen Park. Er regierte freilich so despotisch, das er als 47-Jähriger einer Offiziersverschwörung zum Opfer fiel. Aber Zar bleibt Zar, und so wurde seine als „russisches Halb-Versailles“ berühmte Sommerresidenz nach einem Brand im Jahr 1804 bald wieder hergerichtet. Darüber freuen sich heute die Besucher der einstigen russischen Hauptstadt, die zu einer Schlössertour förmlich einlädt. Die Geschichte von Pawlowsk beginnt 1777; als das erste Kind von Paul, der künftige Alexander I., zur Welt kam, schenkte Katharina II. ihrem Sohn das riesige Areal. 1796 erhielt die Frau von Paul Maria (die Prinzessin Sophie von Württemberg) Pawlowsk als persönlichen Besitz. Pawlowsk, das Wunder an Harmonie von Baukunst, Bildhauerei, Kunstgewerbe und Parkplanung…
Troika-Fahrt wie im Wintermärchen - während der Silvesterreise ->
Es lohnt sich, diesen Teil Russlands, der größer als jedes andere Land der Erde ist, einmal zu besuchen.
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