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DER MOSKAUER KREML


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Der Moskauer Kreml

Der Moskauer Kreml, Moskau, Russland

Es ist nicht ganz richtig, nur Moskau mit dem Wort Kreml in Verbindung zu bringen: auch andere altrussische Städte hatten und haben einen Kreml. Das Wort Kreml bedeutet nichts anderes als „meist auf einer Anhöhe gelegener befestigter Stadtkern“.
Der Moskauer Kreml ist aber Symbol für das Zentrum der Macht, das steinerne Herz Russlands. Seine Geschichte beginnt 1156, als er das erste Mal als befestigter Fürstensitz Jurij Dolgorukijs Erwähnung findet. Seit 1326 war der Kreml Sitz des Metropoliten der Russisch-Orthodoxen Kirche. Er beherbergte die höchsten Ämter, einige Klöster und die Residenzen von Adelsfamilien, die dem Herrscherhaus besonders nahestanden. 
Der Kreml wurde in seiner Geschichte mehrmals um- und ausgebaut. 1367 bekam er die erste Steinmauer. Im 15. Jahrhundert wurde der Kreml dank italienischen und russischen Baumeistern zu einer steinernen Burganlage mit Mauern und Türmen. Anfang des 19. Jahrhunderts erlangte der Kreml seine heutige Gestalt.
Das Kremlgelände ist als Dreieck angelegt und nimmt ca. 28 ha ein, die Mauer ist 2.235 m lang und bis zu 19 m hoch. Gleich einem Kranz erheben sich 20 Türme rund um den Kreml, davon markieren drei die Eckpunkte des Geländes, vier Türme bieten Einlass in den Kreml, ein Turm dient als Brücke. Fünf Türme krönen Rubinsterne.

Der Moskauer Kreml, Moskau, Russland

Auf dem Kremlgelände befinden sich einige Sakral- und Profanbauten (die Maria-Entschlafens-Kathedrale, die Maria-Verkündigungs-Kathedrale, die Erzengel-Kathedrale, die Kirche für Gewandniederlegung der Gottesmutter, die Zwölf-Apostel-Kirche; der Große Palast, der Facettenpalast, der Terem-Palast und die Rüstkammer).  
In der Maria-Himmelfahrts-Kathedrale befinden sich bedeutende Ikonen, in der Verkündigungs-Kathedrale Fresken und eine große, unter Mitwirkung von Theophanes dem Griechen und Andrej Rubljow entstandene Ikonostase aus dem Jahre 1405. Die sonstigen Wandmalereien der Kirchen entstammen meist dem 17. Jahrhundert. Von den Palastbauten der Zeit um 1500 ist nur der Facettenpalast erhalten. Im gleichen Jahrhundert wurde ein weiterer Steinpalast, der Terem-Palast, im 18. und 19. Jahrhundert große öffentliche Gebäude und Paläste errichtet, die um den Kern des Kremls gelagert sind. In dieser Zeit war aber Moskau nicht Residenz der Herrscher. Peter der Große verlegte die Hauptstadt nach St. Petersburg. Somit büßte der Kreml die Bedeutung ein, die er vom 14. bis 17. Jahrhundert gehabt hatte. Erst als am 12. März 1918 die Sowjetregierung nach Moskau übersiedelte, wurde der Kreml wieder Sitz der obersten Behörden. Neu erbaut wurden die Militärschule (1932-34) und eine große Kongresshalle (1961). Der Kathedralenplatz wird vom 81 m hohen Iwan Welikij-Glockenturm überragt. Lange Zeit war der Glockenturm das höchste Bauwerk Moskaus. Die Funktion des Glockenturms war unter anderem, die schwerste Glocke der Welt zu tragen. 1730 wurde die riesige Glocke (die Zarenglocke) mit 202 t Gewicht, 6,14 m Höhe und einem Durchmesser von 6,6 m im Auftrag der Zarin Annan Iwanowna gegossen. Die Glocke zieren lebensgroße Porträts ihrer Auftraggeberin. An ihrer Seite ist der Zar Alexej Michajlowitsch, der die 128 t schwere Glocke von 1655 hatte gießen lassen. Zunächst blieb die Glocke in der Grube, in der sie gegossen worden war, weil die Konstruktionen zur Aushebung noch gebaut werden mussten. Der Brand von 1737 vernichtete nicht nur die Aushebungskonstruktionen, sondern führte auch dazu, dass ein 11,5 Tonnen schweres Stück von der Glocke abgesprungen war. Fast 100 Jahre lang blieb die Glocke unbeachtet. Erst 1836 gelang es dem französischen Architekten Auguste de Montferrand, die Zarenglocke aus der Grube zu heben und sie auf einen achteckigen Sockel zu setzen.
Zwischen dem Glockenturm Iwan Welikij und der Zwölf-Apostel-Kirche steht die Zarenkanone. 1586 wurde sie im Auftrag des Zaren Fjodor Iwanowitsch in Bronze gegossen. Mit einem Kaliber von 890 mm und der Gesamtmasse von knapp 40 Tonnen ist sie die größte Kanone der Welt. Die Zarenkanone kam nie zum Einsatz. Sie sollte der Verteidigung des Kremls dienen und war ursprünglich auf die Brücke über die Moskwa gerichtet. Einen Besuch wert ist auch die Rüstkammer, die das älteste Kremlmuseum beherbergt. 1844-1851 wurde die Rüstkammer von Konstantin Thon in pseudorussischem Stil errichtet. Ursprünglich war das ein Waffenmuseum, den Ehrenplatz nehmen jedoch die Schätze ein, die den überschwänglichen Prunk am russischen Hof zeigen: Ikonen, Juwelierarbeiten, Stickereien, Porzellan, mit Perlen durchwebte Gewänder, Throne, Zaumzeug, die Krönungsinsignien. Das berühmteste Stück ist die legendäre Monomach-Kappe. 1806 machte Alexander I. die Sammlung einem auserwählten Publikum zugänglich.
Seit 1967 beherbergt die Rüstkammer im Kreml die ständige Ausstellung des Diamantenschatzes (Almazny Fond). Erst 1955 wurde der Kreml zur Besichtigung freigegeben. Heute zählt Kreml zu den größten und meist besuchten Museen der Welt. 1990 erklärte UNESCO den Kreml und den Roten Platz zum Weltkulturerbe.

Der Moskauer Kreml, Moskau, Russland
Zarenkanone, Kreml, Moskau, Russland
Glockenkönig, Kreml, Moskau, Russland

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